von der Blüte zum Honig im Glas


"Ein Blumenglöckchen vom Boden hervor, war fröhlich gesprossen im lieblichen Flor.

Da kam ein Bienlein und naschte fein - oh, die müssen wohl beide füreinander sein!"

 Johann Wolfgang von Goethe

 

                  Bilder sagen mehr als tausend Worte ...


Viele Schritte liegen zwischen dem Sammeln, dem Einlagern des Honigs in der Wabe bis hin zum Honig im Glas.


Während dieser Zeit laufen Umwandlungs- und Reifungsprozesse ab, die aus Nektar oder Honigtau erst Honig entstehen lassen.


Dieses wertvolle Naturprodukt muss in liebevoller Handarbeit von uns gemessen, entdeckelt, geschleudert, gesiebt, gerührt, abgefüllt und etikettiert werden.


Nur durch besondere Sorgfalt entsteht Qualität die man schmeckt!





Wissenswertes über Honig

Woraus entsteht Honig?

Ausgangsrohstoffe für den Honig sind Pflanzensäfte. Dies ist jedoch noch kein Honig. Erst durch die Arbeit der Bienen entsteht aus den Rohstoffen ein erntereifer Honig.

 

Sammelflug der Bienen

Bienen nehmen mit ihren Mundwerkzeuge Nektar und Honigtau auf. Die zuckerhaltige Flüssigkeit gelangt durch die Speiseröhre in die Honigblase.

 

Futteraustausch

Im Bienenstock angekommen werden die Sammlerinnen bereits im Eingangsbereich aufgefordert, ihren Honigblaseninhalt an eine oder mehrere abnehmende Bienen abzugeben. Gleiches passiert auch zwischen den Stockbienen, so dass die Pflanzensäfte von Honigblase zu Honigblase wechseln. Bei diesen Vorgängen wird unter anderem die Flüssigkeit mit bieneneigenen Enzymen, Eiweißverbindungen und keimtötenden Inhaltsstoffe angereichert.

 

Trocknen des Honigs

Durch die ständige Weitergabe der Flüssigkeit verdunstet immer wieder Wasser. Die warme Stockluft sowie das Ventilieren der Bienen sorgen für eine weitere Trocknung des Honigs.

 

Einlagerung des Honigs in der Wabe

Nach dem ein Teil des Wassers verdunstet ist, legen die Bienen den Honig zuerst an die Zellwandungen ab und füllen die Zellen erst dann vollständig mit Honig, wenn dieser entsprechend trocken ist. Erst wenn der Honig weniger als ein Fünftel Wasser enthält ist der Honig "reif" und die Zellen werden mit einem dünnen Wachsdeckel verschlossen.

 


Was steckt drin im Honig?

Die Hauptbestandteile des Honigs sind Zucker und Wasser. Doch weitere Bestandteile kommen hinzu, die ihn so interessant und wertvoll macht.

 

Zucker

  • Fructose - Gehalt im Honig: 34-41 %
  • Glucose - Gehalt im Honig: 28-35 %
  • Saccharose - Gehalt im Honig: bis 10 %
  • Maltose - Gehalt im Honig: 3-15 %

Wasser

  • Gehalt im Honig: 15-19 %

Enzyme

  • Gehalt im Honig: bis 2 %
  • wandeln den Zucker im Honig um und produzieren antibakterielle Stoffe

Aminosäuren / Organische Säuren

  • Gehalt im Honig: bis 0,6 %
  • steuren die Muskel- und Nervenfunktionen

Mineralstoffe / Vitamine

  • Gehalt im Honig: bis 0,3 %
  • sind unverzichtbar für ein reibungsloses Stoffwechselsystem

Aromastoffe / Pollen

  • beeinflussen den Geschmack und den Geruch
  • 120 verschiedene aromawirksame Stoffe sind im Honig nachgewiesen

Die vielen, oft nur in geringen Mengen enthaltene Stoffe bedingen sein Aroma und verantworten seine positiven Eigenschaften.

Wie wertvoll ist Honig?

Honig, ein reines Naturprodukt mit rund 180 verschiedenen Inhaltsstoffen. Viele sind lebensnotwendig und weisen gesundheitsfördernde Eigenschaften auf.

  • Honig wirkt antibakteriell. Er hält  Wunden sauber und heilt.
  • Honig steigert die Energie und nimmt die Müdigkeit.
  • Honig stärkt das Immunsystem.
  • Honig verbessert die Sehkraft.
  • Honig lindert Halsentzündungen und ist ein ausgezeichneter Hustensirup.
  • Honig verbessert die Durchblutung.
  • Honig reguliert die Darmtätigkeit, befreit von Verdauungsstörungen.
  • Honig dient als ausgezeichneter Lippenbalsam.
  • Honig macht die Gesichtshaut zart und wirkt als Peeling.


Honig, etwas wunderbares in seiner Entstehung und etwas Einzigartiges in seiner Wirkung